Im August 2008 bestand ich hier am Jägerhof meinen Jagdschein. Ich bin der Einzige, der in meiner ganzen Familie das Jagen erlernen wollte. Somit hatte ich niemanden, der mir sagen konnte, wo ich den Jagdschein machen sollte und worauf ich achten muss. Ich hatte also keine andere Wahl, als mich selber im Internet umzusehen. Schnell war mir klar, mehr als 3 Wochen habe ich nicht Zeit, und es sollte möglichst eine professionelle Jagdschule sein, also stand für mich fest, dass Mecklenburg Vorpommern das richtige Bundesland ist. Weiter suchte ich nach einer Jagdschule, bei der ich mir den Jagdschein leisten konnte, die eine hohe Erfolgsquote hat und damit verbunden kleinere Gruppen (bis zu 30 Personen) betreut. Alle Kriterien führten mich immer wieder auf die Internetseite der Jagdschule 24, denn die Erfolgsquote liegt bei 100%, die Teilnehmerzahlen zwischen 7 und 25 und die Jagdscheinausbildung ist vergleichsweise günstig.
Nach guten zwei Wochen Jagdkurs und Schießtraining bei der Jagdschule 24 war die dritte Woche, in der die Prüfungen stattfanden, kein Problem mehr. Vor allem die häufigen Schießübungen am eigenen nah gelegenen Schießstand haben mir sehr geholfen mich auf meine Schießprüfung, aber auch auf das jagdliche Schießen vorzubereiten. Bei den Reviergängen während des Jagdkurses konnten wie unser Wissen auch in der Praxis beweisen und festigen. Vor allem das Erkennen von Fährten, Pflanzen und Tierlosung lernten wir hierbei intensiv.
Als besonders angenehm empfand ich auch die Möglichkeit, mit allen anderen Jagdschülern im Hotel neben den Schulungsräume zu übernachten. Mit einem Freund übernachtete ich sehr preisgünstig incl. Vollpension in einem Doppelzimmer. Da ich gerade mit dem Abitur fertig war, erfreute mich zudem die Nähe zu Hamburg und Travemünde sehr. Dort sind wir dann mehrmals ausgegangen und hatten somit ein ausgeglichenes Ferienprogramm. Zu den Ausbildern kann man auch nicht mehr sagen als, es wurden keine Wünsche offen gelassen! Diese Jagdschule hat das Bedürfnis, jedem den Wunsch zu erfüllen, die Jägerprüfung zu schaffen.
Somit war mir klar, ich möchte nach Möglichkeit den Kontakt zur Jagdschule 24 aufrechterhalten! Natürlich sendete ich dann auch das Foto meines ersten erlegten Bocks an Herrn Austermühle, den Hauptausbilder. Nach einem herzlichen Weidmannsheil fasste ich dann zusammen mit einem Freund, der ebenfalls bei der Jagdschule 24 den Jagdschein gemacht hatte, spontan den Entschluss, mal wieder unsere Jagdschule zu besuchen. Und natürlich dabei das Angebot der Jagdschule, am Jägerhof jagen zu gehen, in Anspruch zu nehmen. Gesagt, getan- ein paar Tage später saßen wir schon im Auto von München nach Dassow. Im Auto übten wir noch kräftig das Blatten, denn die Brunft war in vollem Gange. Kaum angekommen wies uns Matze, der Berufsjäger in das Revier ein. Auch die Freigaben wurden besprochen, frei waren Böcke, Überläufer und Frischlinge, Damm- und Rotspießer ...