Wir bewirtschaften mehrere Reviere im Bereich des Landkreises Nordwestmecklenburg. Unsere Hauptreviere befinden sich im westlichen Teil des Landes MV. Dabei werden Rot-, Dam-, Schwarz- und Rehwild bewirtschaftet. Für unsere Verhältnisse haben wir einen ziemlich hohen Waldanteil und verfügen über herrliche Reetzonen. Wir jagen teilweise im ehemaligen Grenzgebiet und haben daher die Möglichkeit auch den Seeadler oder andere zum Teil bedrohte Tierarten zu beobachten.
Die Nähe zur Hansestadt Lübeck (nur der Dassower See trennt uns) hat bei den Ansitzen seinen Reiz. Wir befinden uns in Naturschutz-, FFH- und Landschaftsschutzgebieten. Das Überfluten von den arktischen Salzwiesen gehört jeden Herbst zu den besonderen Naturereignissen.
Wir sind stolz auf unsere besonderen Reviere und investieren daher sehr viel Arbeit und Geld um unseren Aufgaben als Revierinhaber gerecht zu werden. Es werden Wildäcker, Salzlecken usw. angelegt. Wir mähen eigenverantwortlich Gräben, Stilllegungen und nehmen auch windbrüchige Bäume ab. Bei der Wildschadensverhütung arbeiten wir mit den Landwirten oder mit der Forst zusammen. Aber auch außerhalb der Reviertätigkeiten sind wir im Kreisjagdverband vertreten, arbeiten in verschiedenen Gremien von Hegegemeischaften und Beiräten mit. Wir sind mit Leib und Seele eben Jäger!
Das erlegte Wild wird in unserem Haus versorgt und von der Schlachterei Bernd Hellwig / Lübeck verarbeitet. Dieses veredelte Wildfleisch wird in unserem Restaurant für herrliche Wildgerichte verwendet.
Neben den eigenen Revieren, haben wir aber auch die Möglichkeit in verschiedensten Revieren der Landesforst oder in privaten Eigenjagdbezirken, zu jagen.
Unsere Jagdscheinanwärter haben ständig die Möglichkeit, unter Aufsicht der Dozenten, das erlegte Wild aufzubrechen und zu versorgen. Viele unserer ehemaligen Schüler kommen für ihr erstes Jagderlebniss wieder zu uns. Denn auch nach Bestehen der Jägerprüfung ist der Weg zum guten Jäger noch lange nicht vollständig beschritten.
Dann jagen diese Schüler mit "ihrem" Dozenten in der Landesforst und genießen gerne noch mal das Aufbrechen und Zerwirken im "Einzelkurs"